Nachdem wir uns am Bahnhof mit Frau Professor Bammer und Herrn Professor Pühringer trafen, fuhren wir mit dem Zug 20 Minuten lang bis nach Ebensee.
Dort angekommen gingen wir zu Fuß zum Zeitgeschichte-Museum.
Nachdem wir herzlichst empfangen worden sind, mussten wir uns in Gruppen für ein Thema über den zweiten Weltkrieg entscheiden und dazu Informationen im ganzen Museum heraussuchen. Wir hatten genug Zeit, um unsere gesammelten Informationen auf Zettel zu schreiben und es für die anschließende Präsentation zu lernen. Beim Präsentieren wurden uns von Herrn Quatember (unserem Museumsführer) einige themenbasierte Bilder gezeigt. Durch seine gute Erklärung konnte man sich in die Themen hineinversetzen und es war äußerst spannend und schrecklich zugleich, zu sehen, was sich früher abgespielt hatte.
Anschließend brachte uns ein Bus zur KZ – Gedenkstätte Ebensee, wo wir Bilder ausgeteilt und die dazugehörigen Geschichten erzählt bekamen. Nachdem wir über das Nebenlager aufgeklärt wurden, machten wir einen 10-minütigen Spaziergang zum Stollen der Gedenkstätte. Dort angekommen schilderte Herr Quatember uns, wie die Menschen mit wenig Kleidung und nicht ausreichendem Essen arbeiten mussten. Als wir anschließend in den Stollen hineingingen, konnten wir uns diesen genauestens ansehen. Man bemerkte, dass am Ende des Stollens eine Markierung mit L und R war. Genauso waren auch auf den Wänden Nummerierungen. Der Museumsführer erklärte uns, dass L und R links und rechts bedeuteten und die Nummer an den seitlichen Wänden dienten zur Nummerierung der Arbeitermaschinen. Weiters gab es im Bunker auch einige „Gucklöcher“, wo Nebenstollen erkennbar waren.
Nachdem wir den Stollen verlassen hatten, verabschiedeten wir uns von Herrn Quatember und gingen gemütlich zurück zum Bahnhof Ebensee.
Von dort fuhren wir anschließend mit dem Zug nach Gmunden, wo wir wir von Frau Professor Bammer und Herrn Professor Pühringer entlassen wurden.